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Wertanlage Maßbier: Wie das Oktoberfest-Bier zum neuen Gold wird

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und volatiler Märkte suchen immer mehr Anleger nach alternativen, sicheren Möglichkeiten, ihr Vermögen zu sichern. Was dabei zunächst absurd klingen mag, entwickelt sich zu einem überraschend soliden Trend: Das Oktoberfest-Maßbier wird zunehmend als krisenfeste Wertanlage betrachtet. Der stetig steigende Preis für das Traditionsbier hat es in den Fokus von Investoren gerückt, die eine sichere Rendite ohne große Risiken anstreben.

3. Oktober 2024

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und volatiler Märkte suchen immer mehr Anleger nach alternativen, sicheren Möglichkeiten, ihr Vermögen zu sichern. Was dabei zunächst absurd klingen mag, entwickelt sich zu einem überraschend soliden Trend: Das Oktoberfest-Maßbier wird zunehmend als krisenfeste Wertanlage betrachtet. Der stetig steigende Preis für das Traditionsbier hat es in den Fokus von Investoren gerückt, die eine sichere Rendite ohne große Risiken anstreben.

Bierpreis auf Rekordniveau

Jahr für Jahr sorgt die Münchener Wiesn für Schlagzeilen – und nicht nur wegen der Volksfeststimmung. Seit Jahren kennt der Preis für eine Maß Bier nur eine Richtung: nach oben. Für die Besucher ist das eine Belastung, für weitsichtige Anleger jedoch eine Chance. Ein Liter Festbier kostete dieses Jahr durchschnittlich 14,50 Euro, eine Steigerung von fast 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhalten wird.

Warum das Maßbier wertbeständig ist

Die wachsenden Preise für das Oktoberfestbier sind nicht nur Ausdruck der erhöhten Produktionskosten oder gestiegenen Nachfrage, sondern vor allem ein Symbol für die Konstanz und Werthaltigkeit dieses Produkts. Im Vergleich zu herkömmlichen Finanzprodukten wie Aktien oder Anleihen, die stark von Marktschwankungen abhängig sind, scheint der Preis für die Maß Bier einer eigenen ökonomischen Logik zu folgen: Er steigt stetig – unabhängig von globalen Krisen.

Diese kontinuierliche Steigerung macht das Maßbier zu einer interessanten inflationsresistenten Wertanlage. Während Geld auf dem Sparkonto an Kaufkraft verliert, gewinnt Bier auf der Wiesn Jahr für Jahr an Wert. „Die Preisentwicklung des Maßbiers ist ein Spiegel der Inflationsentwicklung – aber besser, weil sie dem Inflationsniveau stets voraus ist,“ so ein Analyst des Münchener Instituts für Volkswirtschaft. Die robuste Nachfrage nach Oktoberfestbier sorgt dafür, dass selbst in wirtschaftlich schwachen Jahren eine Preissteigerung fast garantiert ist.

Der Maßbier-Investor: Franz K. und seine Strategie

Ein Beispiel für den Erfolg dieser Anlageform ist Franz K., ein 52-jähriger Investor aus München. Vor rund zehn Jahren erkannte er das Potenzial, das im Maßbier schlummert, und entschloss sich, einen Großteil seiner Ersparnisse in Bierkrüge zu investieren. Doch statt in Brauereien oder deren Aktien zu investieren, kaufte er die Maßkrüge selbst. Heute lagern in seinem Keller über 500 original gefüllte Krüge, die Jahr für Jahr an Wert gewinnen. „Die Leute lachen vielleicht, aber wenn man sich die Preisentwicklung anschaut, habe ich die richtige Entscheidung getroffen“, erklärt er.

Tatsächlich hat sich sein Investment bereits ausgezahlt: Der Wert seines Maßbier-Lagers hat sich in nur zehn Jahren mehr als verdoppelt. „Während andere ihre Altersvorsorge in Fonds oder Immobilien anlegen, habe ich Bier im Keller. Und bisher hat sich das als die stabilere Anlage erwiesen,“ sagt Franz K. selbstbewusst. Der Trend bestätigt sich: Das Oktoberfestbier gewinnt nicht nur an Wert, sondern auch an Popularität als Alternative zu traditionellen Anlageformen.

Zukunftsprognosen: Bier als sicherer Hafen?

Die jährliche Preissteigerung des Oktoberfestbiers macht es zu einer attraktiven Option für Anleger, die nach sicheren Renditen suchen. Einige Finanzexperten spekulieren bereits darüber, ob sich Bierkrüge – ähnlich wie Kunst oder Wein – zu einem ernstzunehmenden Sammler- und Anlageobjekt entwickeln könnten. „Es gibt eine starke Nachfrage nach Oktoberfestbier, insbesondere von Sammlern, die bereit sind, hohe Preise für besondere Jahrgänge zu zahlen,“ sagt ein Sprecher der Münchner Börse für alternative Investments.

Es gibt bereits erste Anzeichen, dass Jahrgangsbiere – besonders aus Jahren, in denen das Oktoberfest wetterbedingt stark frequentiert war – auf dem Schwarzmarkt teils doppelt so teuer gehandelt werden wie ihr ursprünglicher Wert. Besonders rar sind Maßkrüge aus außergewöhnlichen Wiesnjahren, die als Sammlerstücke gelten.

Fazit: Die Maß als Zukunftsinvestition?

Während traditionelle Anlagen durch Krisen und Inflation in Bedrängnis geraten, könnte das Maßbier zur stabilen Anlageform der Zukunft werden. Sicherheit, Wertbeständigkeit und stetiges Wachstum – das sind die Eigenschaften, die Maßbier für Anleger zunehmend attraktiv machen. Auch Franz K. ist überzeugt: „Ich habe in Bier investiert – und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Jeder Liter ist eine sichere Bank.“

Mit Blick auf die langfristige Preisentwicklung erscheint es nur logisch: Wer seine Ersparnisse clever anlegen möchte, sollte vielleicht in den nächsten Jahren weniger in Aktien und mehr in Maßkrüge investieren.


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