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Börsengang: Weihnachtsmann & Co. KG wird zu Weihnachtsmann AG

 

Es ist der Börsengang des Jahres – Das Unternehmen „Weihnachtsmann & Co. KG“ möchte nach Rekordumsätzen im vierten Quartal endlich an die Börse.

Es läuft gut im Weihnachtsgeschäft. Egal ob bei Spielwaren, Schmuck oder Elektronik – kaum ein Unternehmen profitiert von der Weihnachtszeit so sehr wie Weihnachtsmann & Co. KG. Doch viele Wirtschaftsexperten waren verwundet, warum die Kommanditgesellschaft noch nicht an der Börse ist. Das soll sich nun ändern. So kündigte der Geschäftsführer am vergangenen Freitag den Börsengang des Traditionsunternehmens an.

„Wir werden mit Börsenbeginn am kommenden Montag zur Aktiengesellschaft!“ verkündete Geschäftsführer Weihnachtsmann bei einem Presseauftritt. „Die Zukunft dieses Unternehmen liegt dann auch in den Händen unserer Investoren“. Die Unternehmensleitung werde aber weiterhin der Weihnachtsmann übernehmen. Er möchte über 50% der Aktien halten. Der Aufsichtsrat, bestehend aus Elfen die bereits seit langem im Unternehmen tätig sind, zeigt sich gelassen. Das Unternehmen arbeite bereits an Produkten, die die Aktie weiter ansteigen lassen sollen. So möchte die Weihnachtsmann & Co KG. bereits in einem Jahr einen autonomen fliegenden Schlitten vorstellen.

Kritiker reagieren auf den Börsengang jedoch besorgt. „Ein Börsengang kann auch stark nach hinten losgehen…“ begründete Charles K., Geschäftsführer der Christkind GmbH gegenüber unserer Redaktion „[…] Die Weihnachtsmann AG wäre nicht das erste Unternehmen das nach einem Börsengang pleite geht!“. So wurde die Jesus AG, die bereits vor über 2000 Jahren an die Börse ging, bereits nach 30 Jahren aufgelöst, nicht zuletzt weil Investoren eine Kreuzigung forderten.

Das Unternehmen zeigte sich in den vergangenen Jahren stabil und hatte einen guten Umsatz. Die Quartalsgewinne schwächelten aber meist an Q1, Q2 und Q3, Experten vermuten, weil das Geschäft sehr Jahreszeitenspezifisch ist.

mp, Titelbild Hintergrund: Michael Lucan, CC-BY-SA 3.0; Titelbild Vordergrund: Reillustration of senscritique.com, Fair Use

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